Was ist triduum sacrum?

Das Triduum Sacrum, auch bekannt als Ostertriduum oder Heiliges Dreitagefest, ist eine liturgische Feier in der römisch-katholischen Kirche, die vom Abend des Gründonnerstags bis zum Abend des Karsamstags stattfindet. Es ist eine der wichtigsten liturgischen Zeiten im Kirchenjahr.

Das Triduum Sacrum besteht aus den folgenden drei liturgischen Feiern: der Abendmesse des Gründonnerstags, der Feier vom Leiden und Sterben Christi am Karfreitag und der Ostervigil der Osternacht. Diese drei Feiern bilden eine zusammenhängende Einheit und erinnern an die letzten Tage des Lebens Jesu Christi, seine Passion, seinen Tod und seine Auferstehung.

Die Abendmesse des Gründonnerstags erinnert an das letzte Abendmahl Jesu mit seinen Jüngern und die Einsetzung der Eucharistie. Sie beinhaltet die Fußwaschung, bei der der Priester die Füße von zwölf Gläubigen wäscht, um dem Handeln Jesu während des letzten Abendmahls zu folgen.

Die Feier vom Leiden und Sterben Christi am Karfreitag ist eine besonders ernste und eindringliche liturgische Feier. Sie umfasst die Lesung der Leidensgeschichte, die Kreuzverehrung und das Empfangen der Kommunion, die aus dem in der Karfreitagsliturgie konsekrierten Brot besteht.

Die Ostervigil der Osternacht ist die zentrale Feier des Osterfestes. Sie beginnt während der Nachtstunden vom Karsamstag zum Ostermorgen und besteht aus verschiedenen Elementen wie dem Entzünden und Segnen des Osterfeuers, der Osternachtliturgie und der Tauffeier für Katechumenen. Die Osterbotschaft von der Auferstehung Jesu Christi wird verkündet und gefeiert.

Das Triduum Sacrum wird als Höhepunkt der Fastenzeit angesehen und hat eine tiefe spirituelle Bedeutung für Katholiken. Es ist eine Zeit der Besinnung, des Gebets und der intensiven Teilnahme an den liturgischen Feiern, um die zentrale Bedeutung von Leben, Tod und Auferstehung Jesu Christi zu reflektieren.

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